Dienstag, 5. Mai 2020

Mobilität und du

Ökonomie der neuen Mobilität für Einzelpersonen I - Übersicht


Das Auto ist der Deutschen liebstes Kind. Es gibt circa 44 Millionen dieser lieben Kinder (PKW) in Deutschland. Kombiniert man das mit einem weiteren Lieblingsthema der Deutschen, dem Klimawandel, kommt dabei die Mobilitätsdebatte heraus.
Überall wird leidenschaftlich darüber disktutiert. In der Politik, am Arbeitsplatz, auf Feiern, im Verein. Dabei sind die meisten technische Analphabeten.  

Das Mount Stupid Phänomen. Die Bereitschaft sich zu einem Thema zu äußern ist nur gegeben, wenn man nahezu keine Ahnung von einem Thema hat oder schon fast Experte auf dem Gebiet ist.
Dazwischen ist man sich der eigenen Unkenntnis bewusst und hält den Ball flach.
Ich behaupte jetzt mal, ich befinde mich rechts im Diagramm. Nicht ganz rechts, aber deutlich.

Aber wieso diskutiert man ?

Eigentlich müssten wir gar nichts diskutieren. Mittelfristig setzen sich "bessere" Technologien/Produkte immer durch. 
Ganz ohne Subventionen oder staatliche Erziehungsmaßnahmen und ganz egal ob einem das gefällt oder in die Ideologie passt. In Deutschland glaubt aber wieder die Politik, sie kann die großen Fragen der Zukunft von oben herab lösen. Das ist ein Rohrkrepierer mit Ansage. 
Deshalb beschäftigen wir uns mit der einzig sinnvollen Fragestellung:

Wie lässt sich deine Mobilität durch "neue" Technologien (und allgemein) verbessern und Geld sparen?

Dieser Fragestellung geht die Annahme voraus, dass sie sich verbessern lässt, denn das kann ich ganz eindeutig bejahen. 
Ein Standard-VW Golf kostet inkl. allem auf den Kilometer gerechnet mind. 42 Cent. Ein Dacia Sandero 26 Cent. 16 Cent Unterschied klingt nach nicht viel, 24.000€ ist schon mehr.
Das ist der Unterschied auf 10 Jahre und 150.000 Km.
(Q: ADAC Autokostenrechner)

Man kann billiger, ressourcenschonender, schneller und gesünder von A nach B kommen und dabei auch noch richtig kräftig Geld& Steuern sparen. 
Ich möchte hier nur vertieft auf den ökonomischen Aspekt der neuen Mobilität eingehen. 
Manche der angeführten Punkte haben caveats, die nicht auf jedes Mobilitätsbedürfnis zutreffen.
Damit halte ich mich jetzt aber nicht auf. Los gehts.

Die wirtschaftliche Seite der Mobilität:

Jeder von dir zurückgelegte Kilometer kostet dich Geld. Ich schlüssel hier mal oberflächlich die Kosten und die Effizienz gegenwärtiger Fortbewegungsmittel auf:

Zu Fuss:
Eine Schuhsohle hält höchstens 1000km, bei guten Wanderschuhen vielleicht auch 2000. 
Je nach Preis der Schuhe bewegen sich die Kosten pro Km im Bereich von 5-10 Cent.
Geschwindigkeit 5-7kmh.

Mit dem Rad:
Je nach Fahrrad, Abschreibungsdauer und ob man die Wartung selber erledigt, sind die Kosten pro KM sehr variabel und bewegen sich in der Größenordnung von 2-6ct je km. 16-18kmh
Ein funktionierendes Fahrrad für 20€. Hier ist eine Kostenrechnung sinnlos...


Mit dem E-Bike/Pedelec:
Je nach E-bike, Abschreibungsdauer und ob man die Wartung selber erledigt, sind die Kosten pro KM sehr variabel und bewegen sich in der Größenordnung von 12-20ct je km. 20-23kmh

50ccm Motorroller:
Zu Fuss oder auf dem Rad muss man immer noch selber was tun. Motoren sei dank ist das nicht mehr nötig.
Sehr variable Kosten, zwischen 15-20 ct /km bei bis 45kmh 

125er Kraftrad
Schon ist man kein wandelndes Verkehrshindernis auf der Landstrasse. Geschwindigkeit meist ca 100-120 kmh.
Kosten ab ca 20 ct/km. Wenige Modelle auch billiger. 

Motorrad
Eigentlich ein Freizeitobjekt. Größenordnung 25-50ct /km, oft auch mehr.

PKW. 

Mein Fahrzeug für 40.000km bei ca 18Ct/Km


Hier wirds interessant. weißt du, was dein Auto kostet? Und was es wirklich kostet? Kommst du auf weniger als 382 € im Monat? Denn so viel kostet den Durchschnittsdeutschen sein Auto . Im Schnitt verschätzen sich die meisten um etwa 160€ laut einer aktuellen Studie des RWI.
Meist wird der Wertverlust vergessen oder Reparaturen in den späteren Lebensjahren unterschlagen.
Dieser Anfängerfehler soll dir nicht mehr passieren.

Das war eine extrem oberflächliche Abhandlung zum Start der Serie. Jede Sparte wird noch separat und en Detail abgehandelt. 


Start with why

Warum das Ganze?



Very very few people or organisations know why they do what they do.... By why I mean what's your purpose, your cause, your belief....
Why do you get out of your bed in the morning?"

Simon Sinek-TEDxPugetsound 2009

Letztendlich beginnt alles mit der Frage nach dem warum.
Warum will ich wohlhabend werden, warum schreibe ich einen Blog und warum bist du hier?

Aber der Reihe nach:

Irgendwann mit 19 hatte ich mein Schlüsselerlebnis und beschloss, nicht mehr kurz vor Monatsende pleite zu sein. Mit 20 musste ich mich dann fragen, was ich mit meinem gesparten Geld anstelle und wurde auf die Möglichkeit aufmerksam, mein Geld sinnvoll anzulegen und regelmäßig Erträge einzufahren. Etwas später realisiert ich dann, dass man nicht bis 67 arbeiten muss, um Zeit für seine eigenen Projekte zu haben.
Und dann war ich angefixt.  Seitdem ist das mein Weg.

Gelegentlich spreche ich mit anderen Leuten über das Thema und auf meiner alten Arbeitsstelle fiel das auf fruchtbaren Boden. So kam das es, dass ich und andere junge Kollegen uns jede Mittagspause als kleine Gruppe versammelten. Nachdem ich dort gekündigt hatte, verlagerten sich unsere Diskussionen ins Netz.

Der Blog gibt unsere Diskussionen wieder, welche Erfahrungen und Erfolge ich und andere gemacht haben und wo wir richtig daneben lagen.
Blogs zu dem Thema gibt es auch genug, aber diese verfolgen oft genug nur ernsthaft kommerzielle Interessen oder turnen sich auf Nebenkriegsschauplätzen ab.


 "This is for all you new people. I have only one rule. Everybody fights, no one quits."

Jean Rasczak- Starship Troopers

Wenn ich morgen aufwache und keinen Cent mehr besitzen würde, mache ich genau da weiter wo ich heute aufgehört habe. Wenn sich deine Mentalität so verändert hat wie meine, kannst du nicht mehr zurück. E-Klasse fahren, deine Garage jedes Jahr mit neuem Schrott füllen und bis 67 in einem Job arbeiten, den man nicht liebt,können die anderen.

Mrmoneymustache schrieb mal: "Don't start a blog, start a cult", und das ist auch meine Absicht. Hier soll es nicht nur um Tipps und Erfahrungsaustausch gehen, 
sondern auch um kontinuierliche Selbstverbesserung und gegenseitigen Austausch in der Realität.



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